Barrierefreiheit im Web: Pflicht, Nutzen, Chancen

Seit 2025 müssen viele Unternehmen und Organisationen ihre Websites barrierefrei gestalten. Das schreibt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) vor. Ziel ist es, dass alle Menschen digitale Inhalte nutzen können.

Doch Barrierefreiheit ist nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sie steigert die Nutzerfreundlichkeit für alle und sorgt dafür, dass Ihre Website professionell, inklusiv und zukunftssicher ist.

Einen kostenlosen Test, um Ihre Website auf Barrierefreiheit zu prüfen, finden Sie hier:

Für wen ist Barrierefreiheit Pflicht?

Die neuen Vorschriften betreffen vor allem:

• Öffentliche Stellen
• Unternehmen mit digitalen Produkten oder Services
• Online-Shops und Dienstleistungsportale

Eine ausführliche Übersicht darüber, wer den Vorschriften entsprechen muss haben wir auch auf unserer KRAUSS Seite zusammengefasst: zum Beitrag „Für wen wird eine barrierefreie Website Pflicht?“

Welche Anforderungen hat Barrierefreiheit an eine Website?

Barrierefreiheit im Web heißt: Alle Menschen können eine Website problemlos nutzen – unabhängig von Fähigkeiten, Einschränkungen oder technischen Hilfsmitteln.
Die internationale Grundlage dafür bilden die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG 2.1). Sie definieren vier zentrale Prinzipien:

1. Wahrnehmbar – Inhalte müssen so dargestellt werden, dass alle Nutzer sie erfassen können.
   • Ausreichende Farbkontraste
   • Alternativtexte für Bilder
   • Untertitel oder Transkripte für Videos
2. Bedienbar – Die Website muss sich mit verschiedenen Eingabemethoden steuern lassen.
   • Tastaturbedienung ohne Maus
   • Klare, vorhersehbare Navigation
   • Keine Zeitlimits oder automatisch startende Medien, die nicht pausierbar sind
3. Verständlich – Inhalte und Bedienung müssen leicht zu begreifen sein.
   • Klare Sprache, kurze Sätze
   • Einheitliche Begriffe und Symbole
   • Hilfestellungen bei Formularen
4. Robust – Inhalte müssen mit verschiedenen Endgeräten und Assistenztechnologien kompatibel sein.
   • Sauberer, valider HTML-Code
   • Unterstützung von Screenreadern
   • Keine rein visuellen Hinweise ohne alternative Kennzeichnung

Diese Standards helfen nicht nur Menschen mit Einschränkungen, sondern sorgen allgemein für eine bessere Nutzererfahrung.

Vertiefende Informationen hierzu haben wir auch auf der KRAUSS Seite zusammengestellt: zum Beitrag „Was macht eine Website barrierefrei?“

Spannende Ressourcen

Gerne helfen wir bei der Umsetzung der Barrierefreiheitsmaßnahmen.